Zentralbank: Von Juli bis September verhinderten russische Banken Veruntreuung von 4,9 Billionen Rubel

Zentralbank: Von Juli bis September verhinderten russische Banken Veruntreuung von 4,9 Billionen Rubel

Die Zentralbank hat den Bericht „Übersicht von Sicherheitsvorfällen im Geldtransfer“ für das dritte Quartal 2024 veröffentlicht. Demnach konnten die russischen Banken in diesem Zeitraum 16,1 Millionen Angriffe von Betrügern auf Kundenkonten verhindern und dadurch 4,9 Billionen Rubel (derzeit 46,5 Milliarden Euro) einsparen.

Dennoch gelang es den Angreifern im dritten Quartal dieses Jahres, 9,3 Milliarden Rubel zu stehlen. Etwas mehr als 40 Prozent davon entfielen auf Online-Banking und Überweisungen. Der Bericht stellt fest, dass die größten Verluste durch betrügerische Kartentransaktionen verursacht wurden.

Darüber hinaus ließ die Zentralbank in diesem Zeitraum 12.100 betrügerische Websites und Seiten in sozialen Netzwerken sperren. Die Zentralbank übermittelte den Betreibern auch Informationen über 42.100 Telefonnummern von Betrügern.

Im Oktober schlug die Zentralbank dem Finanzministerium vor, eine obligatorische Bedenkzeit für Verbraucherkredite einzuführen, um Betrügereien zu bekämpfen. Nach den Vorstellungen der Regulierungsbehörde soll diese Frist vier Stunden für Beträge ab 50.000 Rubel und 48 Stunden für Beträge ab 200.000 Rubel betragen.

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