Russen nennen akzeptables Rentenniveau

Russen nennen akzeptables Rentenniveau

Die Russen halten eine Rente in Höhe von 110.000 Rubel für akzeptabel. Das geht aus einer Umfrage von staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti und der russischen Versicherungsgesellschaft WSK hervor.

Während Anfang 2024 noch jeder zweite Russe eine Rente in Höhe von 50 bis 100.000 Rubel (derzeit 940 Euro) erwartete, hält diesen Betrag heute nur noch jeder dritte Befragte für akzeptabel. Der Anteil der Russen, die eine Rente von 100 bis 200.000 Rubel für optimal halten, hat sich von 12 Prozent zu Jahresbeginn auf 25 Prozent zum Jahresende verdoppelt. Die höchsten Erwartungen an die Höhe ihrer Rente haben die Einwohner von Moskau und St. Petersburg.

Laut Umfrage hat jeder zweite Russe noch nicht mit dem Sparen für den Ruhestand begonnen, rund 32,7 Prozent der Befragten haben dies überhaupt nicht vor. Männer mit hohem Einkommen sind am besten mit Finanzen vertraut (33 Prozent). Gleichzeitig sind es die Bezieher mittlerer Einkommen ohne Kinder, die sich am wenigsten Gedanken über die Schaffung eines finanziellen Sicherheitspolsters machen (38 Prozent bzw. 41 Prozent).

Achtzig Prozent der Russen planen, sich zur Ruhe zu setzen. Gleichzeitig wollen nur 9 Prozent der Befragten im Ausland leben und 11 Prozent haben sich darüber noch keine Gedanken gemacht. Etwa ein Viertel der Befragten hat nicht vor, im Alter den Wohnort zu wechseln, ebenso viele wollen aus der Stadt wegziehen und 23,5 Prozent würden ihren Lebensabend lieber in einer warmen südlichen Region verbringen.

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