Der russische Föderale Zolldienst FTS hat Daten über ausländische Vermögenswerte von Russen in 58 Ländern erhalten, darunter die British Virgin Islands und Cayman Islands, Mauritius sowie andere Offshore- und Niedrigsteuerländer, berichtet RBK .
„Das ist eine völlig neue Dimension der Steuertransparenz. Während es früher notwendig war, einen Antrag an die zuständige Behörde einer ausländischen Gerichtsbarkeit zu richten, werden jetzt die Informationen über das Vorhandensein eines ausländischen Kontos bei einem bestimmten Steuerpflichtigen Steuerzahler selbst eingegangen empfangen und stehen auf Knopfdruck zur Verfügung“, kommentierte der stellvertretende FTS-Chef, Alexey Owertschuk.
Im Jahr 2019 wird der FTS die erhaltenen Informationen mit den Eigenangaben der Steuerzahler abgleichen. „Wir sind sicher, dass 80 bis 85 Prozent der erhaltenen Informationen uns nicht überraschen werden, da wir bereits viel über Steuerzahler wissen denn wir wissen bereits viel über die Steuerzahler. Zehn bis fünfzehn Prozent, so hoch schätzen wir den Anteil an feststellbaren Diskrepanzen ein“, sagte Dmitri Voljach, Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Währungskontrolle bei der FTS.
Die genaue Anzahl der Russen mit Konten im Ausland und die Anzahl der von ihnen kontrollierten Unternehmen wurden vom FTS nicht veröffentlicht.
[hub/russland.NEWS]
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