Bis zum Jahr 2023 könnte der Mindestbedarf an Arbeitskräften im russischen Agrarindustriekomplex 30.000 Personen erreichen, so der Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew. Ihm zufolge ist der Arbeitskräftemangel zu einem Problem für fast alle Wirtschaftszweige geworden.
„Wir haben berechnet, dass bis 2030 etwa 30.000 Menschen fehlen werden, je nach Zählweise zwischen 30 und 50.000“, sagte der Minister auf dem XV. Kongress der Nationalen Vereinigung der Milcherzeuger.
Er wies darauf hin, dass das Landwirtschaftsministerium „über das Problem besorgt“ sei und gemeinsam mit dem Arbeitsministerium eine Methodik zur Prognose des Personalbedarfs entwickle. Wie Patruschew betonte, ist es unmöglich, „eine normale Fabrik zu bauen, ohne ausländische Arbeitskräfte anzuziehen“. Auch das Landwirtschaftsministerium arbeitet daran, „das Ansehen des Berufsstandes zu verbessern“.
„Wir planen, an unseren Universitäten in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft moderne Fachrichtungen in den Bereichen Züchtung, Genetik landwirtschaftlicher Pflanzen und Tiere einzuführen, wir arbeiten an der Schaffung eines bevorzugten Systems für den Zugang zu unseren Universitäten aus dem System der sekundären Berufsausbildung“, sagte der Minister.
[hrsg/russland.NEWS]
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