Die Verladung von Erdölprodukten am NOVATEK-Terminal im Hafen von Ust-Luga im Leningrader Gebiet ist wieder aufgenommen worden, berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Industriequellen und das LSEG-Tracking-System. Die Verladung war wegen eines Brandes nach „äußerer Einwirkung“ ausgesetzt worden. Nach Angaben des LSEG-Dienstes befinden sich die Tanker Minerva Julie und Chrystal Arctic nun am Terminal.
Der Brand im NOVATEK-Werk im Hafen von Ust-Luga war in der Nacht zum 21. Januar ausgebrochen. Der Verarbeitungsprozess auf dem Gelände wurde gestoppt. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache wurde nicht genannt, das Unternehmen sprach lediglich von „Fremdeinwirkung“. Präsidentensprecher Dmitrij Peskow bezeichnete den Brand als Folge eines Terroranschlags.
Das NOVATEK-Werk in Ust-Luga verarbeitet stabiles Gaskondensat zu leichten und schweren Naphtha-, Paraffin- und Dieselprodukten. Das Unternehmen baute die Anlage ursprünglich, um den Export des eigenen Gaskondensats aus den Feldern in Westsibirien und Jamal wirtschaftlicher zu gestalten. Die Raffinerieprodukte werden nicht an den heimischen Markt geliefert. In dem Komplex wird auch stabiles Gaskondensat für den späteren Export umgeschlagen.
[hrsg/russland.NEWS]
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