Die nördlichen Regionen der Jamal-Nenzen, Chanten und Mansen sowie die Autonome Bezirke Magadan und Murmansk sind führend bei der Bewertung der russischen Regionen in Bezug auf die Verfügbarkeit von Hypotheken geworden, wie eine Studie von RIA Rating zeigt.
Im autonomen Bezirk Jamal-Nenzen können beispielsweise 68,2 Prozent der Familien eine Zweizimmerwohnung auf Kredit kaufen. In der Region Magadan liegt dieser Wert mit 61,8 Prozent etwas niedriger, im Autonomen Bezirk der Chanten und Mansen sind es 55,9 Prozent.
Die südlichen Regionen Tschetschenien, Inguschetien, Dagestan, Krim und Sewastopol hingegen stehen am Ende der Rating-Liste. Dort können es sich nur 7,8 bis 13,6 Prozent der Familien leisten, ein Hypothekendarlehen zu bedienen. Diese regionalen Unterschiede sind logisch: Hypotheken sind günstiger, wenn das durchschnittliche Gehaltsniveau höher ist.
Analysten zufolge wird das Jahr 2019 für den Hypothekenmarkt nicht weniger erfolgreich als das Jahr 2018 sein. Die relativ niedrigen Hypothekenzinsen und ein stabiler Immobilienmarkt werden sich widerspiegeln. Prognosen zufolge steht eine landesweit durchschnittliche Hypothek für rund 40 Prozent der Familien zur Verfügung.
[hub/russland.NEWS]
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