Russisch-deutsche Online-Konferenz: „Digitaltechnik: Chancen russischer Unternehmen auf dem deutschen Markt“

Russisch-deutsche Online-Konferenz: „Digitaltechnik: Chancen russischer Unternehmen auf dem deutschen Markt“

Am 22. September veranstaltete die Moskauer Industrie- und Handelskammer mit Unterstützung der Moskauer Stadtregierung und des Ministeriums für Wirtschaftspolitik und Entwicklung der Stadt Moskau eine Online-Konferenz zum Thema „Digitale Technologien: Chancen russischer Unternehmen auf dem deutschen Markt“.

„Wir gehen von der Tatsache aus, dass Deutschland einer unserer wichtigsten Partner nicht nur in der Außenwirtschaft, sondern auch in den Bereichen Technologie, Finanzen, Produktion, Tourismus, Medizin, in großen Energieprojekten ist … Die Möglichkeit, auf dem deutschen Markt präsent zu sein, die positiven Faktoren, die jetzt in Deutschland sind, zu nutzen, um im Segment der neuen digitalen Technologien zu arbeiten, ist für unsere Unternehmen sehr interessant. Ich denke, dass die heutige Konferenz für alle Teilnehmer und Zuhörer nützlich sein wird“, sagte zur Begrüßung Vizepräsident der IHK-Moskau Suren Vardanyan.

Jekaterina Karpuschenkowa, Leiterin der Repräsentanz von NRW.INVEST, berichtete über die vielversprechenden Entwicklungsrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) sowie über die Chancen für russische Innovationsunternehmen auf dem deutschen Markt, über die führenden Richtungen der Innovationspolitik der Region, ihre Plattformen der digitalen Wirtschaft, Cluster und Partnerschaften zu aktuellen Trends sowie die universitäre und wissenschaftliche Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen. Denn in NRW gibt es fast 300 Firmen mit russischer Beteiligung.

Der Leiter des Referats Digitalisierung, Industrie und Internationale Zusammenarbeit der Industrie- und Handelskammer Nordrhein-Westfalen (160.000 Mitgliedsunternehmen) Sebastian Van Diehl stellte das Münsterland als Ort der Wirtschaftsförderung in Deutschland vor. Er sagte, dass etwa 109 russische Firmen Produkte in seine Region importieren und 387 deutsche Firmen von dort aus nach Russland exportieren.

„Moskau hat eine produktive Erfahrung der Zusammenarbeit mit Deutschland im Bereich der digitalen Technologien“, betonte sagte die Leiterin der Abteilung für internationale Zusammenarbeit der Moskauer Innovation Cluster-Stiftung Alena Dolgowa. Sie führte die Zuhörer in die Geschichte des Moskauer Innovationsclusters und seine unmittelbaren Aufgaben ein, insbesondere in die Schaffung einer einzigen digitalen Plattform i.mossow, und erzählte, welche Dienstleistungen ihren Teilnehmern zur Verfügung stehen werden, sowie den Navigator der Unterstützungsmaßnahmen und das Programm zur Skalierung und kontinuierlichen Entwicklung für Start-ups Moscow Accelerator.

Darüber hinaus erörterte die Konferenz rechtliche und steuerliche Aspekte der Gründung von Tochtergesellschaften und Joint Ventures sowie Finanzierungsmöglichkeiten für Neugründungen in Deutschland. Schließlich ist die wichtigste Frage bei der Wahl der Form eines Unternehmens die Verantwortung der Partner.

„Die Arbeit sollte von beiden Seiten fortgesetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern ist einer der stärksten Wachstumspunkte im Weltwirtschaftssystem, von dem Russland und Deutschland gleichermaßen profitieren“, schlussfolgerte Suren Vardanyan.

[Daria Boll-Palievskaya/russland.NEWS]

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