Das Volumen des „frei verfügbaren Geldes“ der Russen im Juni wuchs um 23,2 Prozent im Vergleich zum Mai und erreichte 29.000 Rubel, berichtet RIA Novosti in Bezug auf die Untersuchungsergebnisse der Marktforschungsgesellschaft Romir. Laut den Experten betrug das Wachstum durchschnittlich 5.600 Rubel.
Der Index des „frei verfügbaren Geldes“ errechnet sich aus der Differenz zwischen Haushaltseinkommen und Ausgaben für notwendige Güter und Dienstleistungen. In den Städten mit einer Bevölkerung von über einer Million Menschen stieg der Wert des Index im letzten Monat um 20,3 Prozent auf 38.000 Rubel. In Städten mit einer halben bis einer Millionen Einwohnern stieg der Wert um 17,7 Prozent auf 31.200 Tausend Rubel. In Städten mit einer Bevölkerung von 100 bis 500 Tausend Menschen stieg der Betrag um 33,3 Prozent auf 20,8 Tausend Rubel.
Die Forscher halten es jedoch für verfrüht, zu dem Schluss zu gelangen, dass der Anstieg einen erhöhten Wohlstand der Bürger anzeige. Vielleicht sei die Situation dadurch zu erklären, dass in diesem Jahr viele Russen während der Ferien nicht verreisten und aufgrund der ungenutzten „Ferien“ mehr Geld zur Verfügung hätten als in früheren Jahren“, erklärte Romir.
Die Ergebnisse wurden auf der Grundlage von Verbrauchsdaten von 30.000 Russen aus 11.500 Haushalten in 190 Städten mit einer Bevölkerung von mehr als 10.000 Menschen ermittelt.
[hub/russland.NEWS]
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