Russland hat eine neue Liste vertrauenswürdiger Unternehmen veröffentlicht, die mit Kryptowährungen arbeiten. Die Russian Association of Cryptocurrencies and Blockchain hat diese Weiße Liste erstellt, um Betrügereien mit Kryptowährungen zu begrenzen. Russen haben in diesem Jahr bereits über 4 Mio. Dollar aufgrund von kriminellen Aktivitäten mit digitalen Währungen verloren. Die neue Liste könnte die Zahl ähnlicher Betrügereien zukünftig reduzieren. Über fünfzig Unternehmen sind bisher auf der Liste aufgeführt.
Darüber hinaus kündigte der russische Gesetzgeber eine Regulierung im Bereich der Kryptowährungen an, die allerdings noch ausgearbeitet wurden muss.
Auch russische Universitäten kümmern sich zunehmend um Forschung und Lehre im Bereich Krypto- und Blockchain-Technologie. Die Lomonossow-Universität Moskau bietet bereits seit dem vergangenen Jahr Kurse zum Thema Blockchain an. Gleichzeitig hatten andere große russische Universitäten Kurse über Kryptowährungen und Blockchain angekündigt – die Nationale Hochschule für Wirtschaftswissenschaften, die Nationale Universität für Wissenschaft und Technologie, das Moskauer Institut für Physik und Technologie und die Staatliche Universität für Wirtschaft in Sankt Petersburg.
Für das kommende Semester haben drei weitere russische Universitäten Kurse und Abschlüsse im Zusammenhang mit Kryptowährungen und -technologien angekündigt. Die Staatliche Universität Woronesch ermöglicht einen Bachelor-Studiengang, die Staatliche Technische Universität des Dongebiets in Rostow am Don zwei Master-Studiengänge und die Staatliche Universität Nowosibirsk einen Abschluss mit einem Master.
Die Studiengänge decken eine breite Palette von Themen ab, einschließlich Kryptographie, Blockchain- und Ledger-Technologien, alternative Zahlungssysteme, digitale Wirtschaft, Buchhaltung und Management.
Zu Beginn der letzten Woche hatte der Bitcoin die psychologisch wichtige Marke von 7000 Dollar überwunden. Seit Mitte April war die Währung täglich gestiegen und konnte mit einem Wachstum von zehn Prozent auf den Märkten verlorenes Vertrauen wiedergewinnen, wie der Informationsdienst MarketWatch berichtet.
[hub/russland.NEWS]
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