Nicht namentlich genannte westliche Beamte sagten der Financial Times, dass sie nichts von dem russischen Vorschlag wüssten, einige ausländische Vermögenswerte im Austausch für russische freizugeben. Die Beamten sagten, es gebe keine Verhandlungen zu diesem Thema. Eine Quelle der FT, die mit der Initiative vertraut ist, sagte, ein mögliches Abkommen werde durch rechtliche Hürden erschwert. Weitere Details wurden nicht genannt.
Am Vortag hatte der russische Finanzminister Anton Siluanow erklärt, dass die Regierung und die Zentralbank einen Dekretentwurf vorbereitet hätten, um einige ausländische Guthaben für den Umtausch in russische Guthaben freizugeben. Ihm zufolge ist zunächst die Freigabe von Konten in Höhe von rund 100 Milliarden Rubel geplant.
Die Guthaben ausländischer Investoren in Russland befinden sich auf C-Konten, von denen Ausländer aus unfreundlichen Ländern nach Beginn der Militäroperation kein Geld abheben konnten. Heute, am 23. August, teilte die Zentralbank mit, dass Ausländer die gesperrten Wertpapiere auf Kosten der auf den „C“-Konten eingefrorenen Gelder zurückkaufen können. Nach Angaben des Finanzministeriums sind derzeit die Guthaben von mehr als 3,5 Millionen russischen Bürgern im Wert von 1,5 Billionen Rubel eingefroren.
[ai/russland.news]
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