Nach Angaben des russischen Statistikamtes Rosstat stiegen die Verbraucherpreise in Russland im März um 7,6 Prozent gegenüber Februar und um fast 16,7 Prozent gegenüber März letzten Jahres. Die jährliche Inflationsrate beschleunigte sich im März auf 9,95 Prozent.
Am stärksten verteuerten sich Obst- und Gemüseerzeugnisse – um 14,2 Prozent im Monat und um 34,8 Prozent auf das Jahr umgerechnet. Die Preise für Nicht-Nahrungsmittel stiegen im März um 11,25 Prozent gegenüber Februar und um 20,3 Prozent gegenüber März letzten Jahres. Nahrungsmittel, ohne Obst und Gemüse, verteuerten sich im Februar um 5,6 Prozent und im März 2021 um 15,7 Prozent.
Bei Lebensmitteln stiegen die Preise im März:
- Zwiebeln (50,1Prozent)
- Zucker (44 Prozent)
- Kohl (39,8 Prozent)
- Bananen (31,5Prozent)
- Karotten (29,5 Prozent)
- Tomaten (27,4 Prozent)
- Rüben (24,7 Prozent)
- Birnen (21,7 Prozent)
- Gurken (17,4 Prozent)
- Salz (14,2 Prozent)
- Reis (12,9 Prozent)
Bei Nicht-Nahrungsmitteln stiegen die Preise im letzten Monat:
- Waschmaschinen (46,3 Prozent)
- USB-Sticks (36,8 Prozent)
- Computerbildschirme (36,6 Prozent)
- goldene Eheringe (36,4 Prozent)
- Zweikammer-Kühlschränke (35 Prozent)
- Kameras (33,7 Prozent)
- ausländische Pkw (29,2 Prozent)
- Küchenherde (27,5 Prozent)
- Festnetztelefone (27,4 Prozent)
- Mixer und Pürierstäbe (27,3 Prozent)
Im Bereich der Dienstleistungen war der größte Preisanstieg im Auslandstourismus zu verzeichnen (um 37,1 Prozent im März und um 56,7 Prozent im Jahresvergleich). Die Preise für Aufenthalte in der Türkei sind im März um das 1,7-fache gestiegen, in Ägypten um 47,4 Prozent und in den Vereinigten Arabischen Emiraten um 39,3 Prozent.
Nach Angaben von Rosstat lag die Inflation im März in 32 Regionen Russlands über 8 Prozent. Am stärksten stiegen die Preise in Inguschetien, wo sich Lebensmittel um 15,1 Prozent verteuerten.
[hrsg/russland.NEWS]
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