Zur Erhöhung der Gehälter für Lehrer an Universitäten und Instituten stellt der russische Haushalt in den nächsten drei Jahren mehr als 26 Milliarden Rubel (etwa 347 Millionen Euro) zur Verfügung, sagte der stellvertretende russische Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung, Sergej Kuzmin, bei einer Generalversammlung der Leiter von Universitäten und Forschungsinstituten in St. Petersburg.
Die Erhöhung der Gehälter von Hochschullehrern wird das Budget des Ministeriums im Jahr 2019 mit 6,3 Milliarden Rubel belasten, im Jahr 2020 mit 8,2 Milliarden Rubel und im Jahr 2021 mit 12,3 Milliarden Rubel“, sagte er Tass zufolge. Insgesamt kann das Ministerium für Bildung und Wissenschaft im Haushalt 2019 bis 2021 etwa 76 Milliarden Rubel mehr im Vergleich zum vorherigen Haushaltszyklus ausgeben.
Nach Angaben von Kuzmin hat der Staat in den nächsten drei Jahren zusätzlich fast 13 Milliarden Rubel für das Wachstum der Gehälter von Wissenschaftlern bereitgestellt. Weitere 3,6 Milliarden Rubel sollen jährlich für die Anhebung des Mindestlohns in Forschungseinrichtungen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und 10,8 Milliarden Rubel in Universitäten aufgewendet werden.
In den Mai-Dekreten des Präsidenten aus dem Jahr 2012 wurden die Kategorien von Staatsangestellten definiert, deren Gehälter bis 2018 auf 100 oder 200 Prozent des durchschnittlichen Arbeitseinkommens in der Region hätten ansteigen sollen. Zu diesen Kategorien gehörten Schullehrer, Krankenschwestern, Kulturarbeiter, Sozialarbeiter (ihre Gehälter mussten um 100 Prozent angehoben werden) sowie Ärzte, Universitätsprofessoren, Wissenschaftler (bis zu 200 Prozent).
[hub/russland.NEWS]
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