Die G7-Staaten (Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, USA, Frankreich, Japan und Deutschland) haben sich auf Mechanismen zur Beschränkung der Einfuhr russischer Diamanten geeinigt. Die Vereinbarung sieht ein Importverbot für Industriediamanten aus Russland bis zum 1. Januar 2024 vor. Reuters .
Ab dem 1. März 2024 sollen schrittweise Einfuhrbeschränkungen für russische Diamanten eingeführt werden, die in Drittländern verarbeitet wurden. Bis zum 1. September 2024 werden die Diamanten importierenden G7-Länder einen Mechanismus zur Überprüfung und Zertifizierung von Rohdiamanten einführen. Das Kommuniqué enthält keine Details über die Funktionsweise des Verbots andere spezifische Maßnahmen.
Darüber hinaus einigten sich die G7-Staaten auf eine Verschärfung der Beschränkungen für russisches Öl. Die Beschränkungen sollen unter anderem durch die Verabschiedung neuer Sanktionen umgesetzt werden. Der Erklärung zufolge werden die G7-Staaten auch die Sanktionen gegen diejenigen verschärfen, die an Russlands Rüstungskäufen beteiligt sind und Russland bei der Beschaffung von Industrieanlagen und wichtigen Rohstoffen unterstützen.
In der Erklärung heißt es, dass die G7-Länder nach Wegen suchen werden, um der Ukraine zu helfen, Entschädigungen von Russland zu erhalten, die auf 400 Milliarden Dollar geschätzt werden. Die G7-Minister werden sich mit dem Thema befassen, und es wird erwartet, dass beim nächsten Treffen der Gruppe mögliche Lösungen vorgestellt werden. „Wir werden alle Möglichkeiten ausloten, um der Ukraine zu helfen, im Einklang mit unseren Rechtssystemen und dem Völkerrecht eine Entschädigung von Russland zu erhalten“, heißt es in dem Dokument.
Im Mai kündigten die G7-Staaten die Einführung von Handelsbeschränkungen für russische Diamanten an. Es wird erwartet, dass in der EU und den G7-Staaten nur noch Diamanten mit nicht-russischem Label gekauft, verkauft und verarbeitet werden dürfen. Der EUobserver berichtete unter Berufung auf die Sanktionsvorschläge, dass die Beschränkungen auch Schmuck und Uhren betreffen würden.
[hrsg/russland.NEWS]
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