In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ist das Durchschnittsgehalt der Russen um 13 Prozent auf 83.200 Rubel, derzeit etwa 740 Euro, gestiegen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf eine Studie von SberAnalytics.
In einigen Regionen übertraf die Wachstumsrate der Gehälter den gesamtrussischen Indikator um das Zweifache. Das höchste Lohnwachstum wurde in Tatarstan verzeichnet – um 21,8 Prozent auf 82.300 Tausend Rubel. Es folgen das Gebiet Kurgan (um 21,9 Prozent auf 66.000 Rubel) und das Gebiet Orenburg (um 21,2 Prozent auf 67.100 Rubel).
Auch im Gebiet Tscheljabinsk (70.800 Rubel), im Gebiet Tula (72.400 Rubel), im Gebiet Kostroma (56.800 Rubel), im Gebiet Astrachan (61.100 Rubel), im Gebiet Pensa (60.300 Rubel) sowie in Udmurtien (66.400 Rubel) und Marij El (61.300 Rubel) wachsen die Löhne schneller als im Land insgesamt.
Die höchsten Einkommenszuwächse verzeichneten die Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie und im Handel mit 27,1 Prozent bzw. 25,3 Prozent. Gefolgt werden die drei Spitzenreiter vom Bereich Wohnungswesen und öffentliche Versorgung, in dem die Gehälter um 21,3 Prozent stiegen.
Ende Oktober hatte der russische Präsident Wladimir Putin berichtet, dass die Löhne der Russen stärker gestiegen seien als die Inflation. Laut Rosstat stiegen die Reallöhne im September im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent. In den ersten neun Monaten stieg der Indikator um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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