Die Androhung neuer Sanktionen könnte in den kommenden Tagen den Rubel erneut unter Druck setzen. Negative Nachrichten aus dem Ausland könnten hinzukommen, glauben Analysten, die von Rossijskaja Gazeta interviewt wurden.
In dieser Woche kann die die Diskussion über Sanktionen der USA den Rubel erneut belasten – am Dienstag beginnt die Diskussion über Gesetzentwürfe zu diesem Thema, so Anton Pokatowitsch, der Chefanalyst von BKS-Premier. Es werde zwar keine Verschärfung des geopolitischen Risikos in dieser Woche geben, aber allein die Tatsache, dass wieder darüber geredet wird, kann einen deutlichen Druck auf den Rubel bewirken. Dies sei auch daran zu erkennen, dass die positive Reaktion auf die Erhöhung des Ratings durch Moody’s sehr verhalten war, stellt Pokatowitsch fest.
Die Entscheidung von Moody’s, unterstützt von der Zentralbank durch die Entscheidung, den Leitzins zu halten, lässt den Rubel im internationalen Vergleich gut dastehen, sagt der Analyst von Otkrytie Broker Timur Nigmatullin.
Eine weitere Verhandlungsrunde zwischen den USA und China wird zu einem bedeutenden Einflussfaktor sowohl im Rubel als auch in anderen Währungen der Schwellenländer werden, ergänzt Pokatowitsch.
Bis zum Ende der Woche sollte in den USA auch die Budgetfrage gelöst sein – wenn sich die Parteien nicht über die Frage der Finanzierung des Baus der Mauer an der Grenze zu Mexiko einigen, wird sich der Marktoptimismus weiter verringern, befürchtet Pokatowitsch.
Der Wechselkurs des Rubels könne zwischen 65,5 und 67,7 Rubel pro Dollar bis zum Ende der Woche bleiben. Nigmatullin prognostiziert, dass der Rubel stabil bei 65,6 Rubel pro Dollar bleiben wird.
[hmw/russland.NEWS].
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