Dies geht aus Daten des Europäischen Statistikamtes hervor. Demnach belief sich der Handelsumsatz zwischen Russland und Spanien im April auf 248 Millionen Euro. 177,2 Millionen Euro entfielen auf russische Exporte, während spanische Exporte 70,8 Millionen Euro einbrachten. Des Weiteren wurden die Importe von russischem Eisen und Stahl seitens Spaniens nach einer dreimonatigen Unterbrechung wieder aufgenommen, wie RIA Novosti unter Berufung auf Daten des Europäischen Statistikamtes berichtete.
Im Dezember 2023 hatte Spanien den Kauf von russischem Metall eingestellt. Im April 2024 wurden die Käufe wieder aufgenommen. Im Jahr 2023 importierte Spanien 21.300 Tonnen russischen Stahl und Eisen im Wert von 8 Millionen Euro. Des Weiteren wurden die Käufe von russischem Aluminium um das 1,5-Fache auf 13 Mio. € und die Einfuhren von Titan um das 1,9-Fache auf 1,5 Mio. € erhöht.
Im April haben die USA und das Vereinigte Königreich die Einfuhr von russischem Aluminium, Kupfer und Nickel sowie deren Handel an der Chicago Mercantile Exchange und der London Metal Exchange (LME) verboten. In Konsequenz dessen sind die Notierungen der Aktien von Nornickel und Rusal gesunken. Im April wurden 195.000 Tonnen Metall aus den LME-Lagerhäusern abgezogen.
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