Russland hat Anteil an US-Staatsanleihen weiter zurückgefahren

Russland hat Anteil an US-Staatsanleihen weiter zurückgefahren

Im November 2018 kehrte Russland wieder zur Reduzierung der Investitionen in US-Staatsanleihen zurück. Das ergibt sich aus den vom amerikanischen Finanzministerium veröffentlichten Statistiken.

Das Volumen der Investitionen Russlands in die US-Staatsverschuldung ist um weitere 1,815 Milliarden Dollar gesunken und jetzt beläuft sich jetzt auf 12,81 Milliarden Dollar. Im November hatte Russland 3,75 Milliarden Dollar in langfristige Wertpapiere (mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr) und 9,06 Milliarden Dollar in kurzfristige Wertpapiere investiert.

Im Oktober 2018 erhöhte Russland die Investitionen in Anleihen des US-Finanzministeriums noch um 210 Millionen US-Dollar und im September um 322 Millionen US-Dollar.

Insgesamt sind die Investitionen Russlands in die US-Staatsverschuldung seit der Einführung des Sanktionspakets vom April letzten Jahres stark zurückgegangen. Die Bank von Russland hat sie von 96,1 auf 48,7 Milliarden Dollar reduziert. Im Mai verkaufte die Zentralbank weiterhin US-Staatsanleihen, ihr Bilanzvolumen sank auf 14,9 Milliarden US-Dollar.

Aus den Unterlagen des US-Finanzministeriums für November 2018 geht hervor, dass der größte Inhaber von US-Staatsanleihen in der Welt nach wie vor China mit einem 1,121 Billionen Dollar ist. An zweiter Stelle steht Japan (1,036 Billionen) und Brasilien (311,4 Milliarden).

[hmw/russland.NEWS]

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