Russische Zentralbank registriert sinkendes Interesse an Bankeinlagen

Russische Zentralbank registriert sinkendes Interesse an Bankeinlagen

Für russische Bürger haben in letzter Zeit Bankeinlagen an Attraktivität verloren, ihre Ersparnisse in sie zu investieren, gab die russische Zentralbank auf Grundlage einer Umfrage bekannt.

Nach Angaben der Regulierungsbehörde erhöhten sich in den ersten acht Monaten des Jahres 2018 die Einlagen der Bevölkerung um 2,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2017 waren die Einlagen um 5 Prozent gewachsen. Die Bevölkerung investiert ihre Ersparnisse vermehrt in Immobilien sowie in Wertpapiere, wiesen die Experten der Zentralbank nach. Dass sich der Anteil der Bankeinlagen verringert, hängt auch mit Änderungen der Zinspolitik der Kreditinstitute zusammen, so die Studie.

Die Bankexperten weisen darauf hin, dass im Berichtszeitraum die Kredite an Privatpersonen um mehr als das Doppelte gestiegen sind und sich ihre Qualität generell verbessert hat – um 14,3 Prozent. Auch im Bereich der Kredite, die mit Hypothekendarlehen finanziert werden, ist ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Das Wachstum des Portfolios sei aber auch auf ungesicherte Verbraucherkredite und Kredite zurückzuführen.

[hub/russland.NEWS]

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