JSC GLONASS, der Betreiber der russischen Satelliten-Orbitalgruppierung, finanziert sich in Zukunft selbst und die russische Regierung wird ihre Finanzierung ab 2018 einstellen, berichtete der stellvertretende Ministerpräsident Dmitri Rogosin am Dienstag bei einem Arbeitstreffen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. JSC GLONASS ist vollständig im Staatsbesitz.
Nach Rogosins Meinung „ist das sehr wichtig“, denn es beweist den „Erfolg der Politik der Kommerzialisierung der russischen Orbitalsysteme.“
Es gibt 25 GLONASS-Satelliten im Orbit. In Reserve gibt es weitere sechs Satelliten, die bei Bedarf in die Umlaufbahn geschickt werden können, um die Satellitenkonstellation aufzufüllen. Die Aufenthaltsdauer der Satelliten im Orbit beträgt sieben Jahre, aber sie arbeiten länger.
Bis Ende des Jahres werden mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge mit dem ERA-GLONASS-System ausgestattet sein
Dank des in Autos installierten Systems „ERA-GLONASS“ wurden fast 840 Tausend Anrufe bearbeitet. In mehr als zehntausend Fällen konnte schnell reagiert werden, was Hunderte von Menschenleben rettete. „Wir wissen, dass es so etwas wie die „goldene Stunde“ gibt. Je schneller den Opfern Hilfe geleistet wird, desto größer ist die Chance, Leben zu retten Deshalb wird dieses System verstärkt eingeführt“, sagte Rogosin.
Putin unterstützte den Vorschlag, die Hersteller zu verpflichten, auch ausländische Flugzeuge, die an russische Unternehmen geliefert werden, mit diesem System auszustatten.
[hmw/russland.NEWS]
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