RAEC: Runet erreichte 92,8 Millionen Menschen

RAEC: Runet erreichte 92,8 Millionen Menschen

Der Beitrag des Runets für die russische Wirtschaft hat im letzten Jahr 3,9 Billionen Rubel erreicht. Das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Daten wurden vom Direktor des russischen Verbandes für elektronische Kommunikation (RAEC), Sergei Plugotarenko, während des Internetforums von RIF+CIB geäußert. Derzeit liegt der Anteil des Internets am Gesamtvolumen der russischen Wirtschaft bei etwa 3,8 Prozent.

Gleichzeitig lag das Volumen der mobilen Internetwirtschaft im Jahr 2018 auf dem Niveau von 1,6 Billionen Rubel (etwa 22,2 Milliarden Euro). Das Volumen des Segments „Marketing und Werbung“ erreichte 262,9 Milliarden Rubel, das der „Infrastruktur“ 106,2 Milliarden Rubel, „E-Commerce“ 1,953 Billionen Rubel sowie „Medien und Unterhaltung“ 75 Milliarden Rubel, sagte der Direktor von RAEC.

Das Publikum des Runet erreichte 92,8 Millionen Menschen. Das sind 76 Prozent der Bevölkerung Russlands. Im Jahresverlauf stieg die Anzahl der Webbenutzer um 3 Prozent.

„Das Wachstum der Zielgruppe des russischen Internets ist auf ältere Menschen zurückzuführen. Alle jungen Menschen nutzen das Netzwerk schon seit langem aktiv“, sagt Ksenia Achkasova, Geschäftsführerin von Mediascope. Jeder Russe verbringt durchschnittlich etwa drei Stunden im Internet.

Laut Karen Ghazaryan, Chefanalystin bei RAEC, gehören die Zunahme der Häufigkeit der Internetnutzung und der Zeitaufwand der Nutzer im Web zu den Haupttrends im Jahr 2018.

Ein weiterer wichtiger Trend lässt sich im Wachstum des Anteils der mobilen Zielgruppe beobachten. Im Jahr 2017 hat die Anzahl der Benutzer, die zum ersten Mal von mobilen Geräten aus auf das Internet zugreifen, die Anzahl der Benutzer überschritten, die dies von Desktop-Computern aus tun. Und dieser Trend setzt sich fort. Auch das SMART TV-Publikum wächst rasant. Im vergangenen Jahr sei es um 55 Prozent gestiegen, gewachsen, so Ghazaryan.

Gleichzeitig sind soziale Netzwerke nach wie vor eine der beliebtesten Wissensquellen. Selbst Skandale mit dem Durchsickern von personenbezogenen Daten haben die Sympathie der Nutzer nicht beeinträchtigt.

[hub/russland.NEWS]

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