Mehr als ein Viertel des russischen Privatkapitals befindet sich im Ausland

Mehr als ein Viertel des russischen Privatkapitals befindet sich im Ausland

Fast ein Drittel (27,2 Prozent) des Privatkapitals der Russen wurde 2018 im Ausland gelagert, wie die Studie Global Wealth des Beratungsunternehmens BCG ergab, aus der RIA Novosti zitiert.

Die Studie stellt fest, dass sich die Situation in den letzten fünf Jahren kaum verändert hat. Im Jahr 2013 wurden 26,8 Prozent des Privatkapitals im Ausland gelagert. Diese Zahl wird bis 2023 leicht auf 26,7 Prozent sinken.

Bei den Russen sind Einlagen am beliebtesten (62 Prozent). Weltweit sind es durchschnittlich 28 Prozent. Auf die Börse entfielen 24 Prozent des Kapitals. Der Anteil der Anleihen beträgt 3 Prozent, aber die Dynamik ändert sich. In den kommenden Jahren soll diese Zahl auf 15 Prozent steigen. Geldmittel werden auch in Goldmünzen aufbewahrt.

Laut BCG-Geschäftsführer und -Partner Max Hauser bemühen sich die Banken nun um ein umfassendes Paket von Wertpapierdienstleistungen, das komplexere Optionen umfasst.

Zuvor hatte die Zentralbank berichtet, dass der Nettokapitalabfluss im ersten Halbjahr 2019 um das 2,5-fache auf 27,3 Milliarden Dollar gestiegen ist. Laut Prognose der Regulierungsbehörde wird der durchschnittliche jährliche Ölpreis von 65 Dollar pro Barrel für das Jahr betragen und etwa 50 Milliarden Dollar einbringen.

[hub/russland.NEWS]

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