Lebensmittelpreise 2017: In Russland gesunken – in EU gestiegen

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in Russland stiegen im November 2016 im Vergleich zum Oktober um 0,3 Prozent und fielen in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 0,1 Prozent. Im EU-Durchschnitt stiegen die Lebensmittelpreise im November ebenfalls um 0,3 Prozent, stiegen jedoch seit Anfang dieses Jahres um 2,3 Prozent. Diese Zahlen veröffentlichte gestern das russische Statistkamt Rosstat.

Laut Angaben der Agentur wurde im November in den EU-Ländern Finnland, Malta, Polen und Estland der stärkste Anstieg der Verbraucherpreise für Lebensmittel beobachtet (um 1 bis 1,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat). In einigen Ländern gab es einen Rückgang der Lebensmittelpreise (um 0,1 bis 0,5 Prozent gegenüber Oktober 2017).

Laut Rosstat sei im Vergleich zum Vormonat in der EU der stärkste Anstieg bei Milchprodukten, Käse und Eiern zu verzeichnen. Unter den EU-Ländern stiegen die Verbraucherpreise für diese Warengruppe am stärksten in Polen (um 5,1 Prozent), Rumänien, der Slowakei und der Tschechischen Republik (um 4,4 bis 4,8 Prozent).

In Russland wurde der höchste Anstieg von Preisen im November bei Gemüse beobachtet – um 5,7 Prozent, während in den EU-Ländern die Durchschnittspreise für Gemüse um 0,5 Prozent zurückgingen.

Milchprodukte, Käse und Eier stiegen in Russland um 0,6 Prozent, in der EU um 1,6 Prozent. Fisch und Meeresfrüchte waren um 0,5 Prozent teurer, im EU-Durchschnitt um 0,2 Prozent.

[hub/russland.NEWS]

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