Moskau ist daran gewöhnt, dass Washington Unternehmen, darunter den russischen Mineralölkonzern Rosneft, mit Sanktionen für die Zusammenarbeit mit der venezolanischen Regierung und ihrem Präsidenten Nicolas Maduro droht, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow. „Ich habe eine weitere Drohung aus Washington gehört, jeden zu bestrafen, der irgendwie mit Venezuela kooperiert. Wir sind bereits daran gewöhnt“, so Lawrow.
Im September 2019 hatte venezolanische Präsident Nicolas Maduro Russland für die Unterstützung seines Landes gedankt. „Russland mit seiner globalen Führungsrolle hat die Souveränität Venezuelas und sein Recht auf Frieden nachdrücklich unterstützt. Ich danke Russland und der gesamten russischen Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Solidarität mit der venezolanischen Bevölkerung.“ Maduro stellte fest, dass die Beziehungen zwischen Russland und Venezuela durch das gegenseitige Vertrauen der Staatschefs gekennzeichnet sind. Er sagte, er stehe in ständigem Kontakt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Zuvor hatte der stellvertretende Leiter des Außenministeriums Russlands, Sergej Ryabkow erklärt, Russland werde sich den illegalen Sanktionen der USA gegen Kuba und Venezuela widersetzen. Moskau sei alarmiert über die anhaltenden US-amerikanischen Aktionen gegen die lateinamerikanischen Staaten. In der Umsetzung der US-Politik erkennen aus unserer Sicht „absolut illegale, rechtswidrige Sanktionen und andere Methoden“.
Laut Ryabkov sind all diese US-Aktionen absolut inakzeptabel. „Wir werden dem entgegenwirken. Venezuela und Kuba sind unsere Verbündeten in der Region, dies sind unsere strategischen Partner. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit sie unsere Unterstützung spüren.“
Im April 2019 wurde bekannt, dass das Pentagon militärische Szenarien entwickelt, um den russischen, chinesischen und kubanischen Einfluss auf das Regime des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro einzudämmen.
[hrsg/russland.NEWS]
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