Die russische Ausgabe der Zeitschrift Forbes hat eine Rangliste der größten in Russland tätigen ausländischen Unternehmen erstellt. Die Liste umfasst 50 Unternehmen, die zu mehr als 50 Prozent in ausländischem Besitz sind. Sie verdienten 2020 zusammen 85 Milliarden Euro, 2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die Rangliste bezüglich der Umsätze für das Jahr 2020:
- Philip Morris International (Schweiz): 4,2 Milliarden Euro,
- Leroy Merlin (Frankreich): 4,1 Milliarden Euro,
- Volkswagen-Gruppe (Deutschland): 3,8 Milliarden Euro,
- Japan Tobacco International (Schweiz): 3,7 Milliarden Euro,
- Gruppe Renault (Frankreich): 3,6 Milliarden Euro,
- Gruppe Auchan (Frankreich): 3,2 Milliarden Euro,
- Apple (USA): 3,15 Milliarden Euro,
- Toyota Motor (Japan): 3,1 Milliarden Euro,
- Samsung Electronics (Korea): 2,9 Milliarden Euro,
- IKEA (Schweden): 2,9 Milliarden Euro.
Banken, Versicherungen, Leasing-, Investment- und andere Finanzunternehmen sind in dieser Liste nicht enthalten, da sie sich in ihrer Geschäftstätigkeit und Rechnungslegung erheblich von Handels- und Industrieunternehmen unterscheiden. Außerdem berücksichtigt Forbes keine Unternehmen, deren Tätigkeit sich auf die Vermögensverwaltung beschränken.
In Russland arbeiten vor allem Unternehmen aus den USA, Deutschland und Frankreich. Unter den Teilnehmern der Liste sind Die Automobilindustrie, die Lebensmittelverarbeitung und der Einzelhandel am stärksten vertreten. Nach Angaben von Forbes sank die gesamte Umsatzwachstumsrate der fünfzig größten ausländischen Unternehmen in den letzten drei Jahren von zehn auf zwei Prozent.
Im August hatte Forbes sein erstes Ranking russischer Investoren nach Impact Investment (sozial transformative Investitionen) präsentiert. Es wurde von Denis Swerdlow, CEO des Elektroautoherstellers Arrival und ehemaliger stellvertretender russischer Kommunikationsminister, geleitet, der seit 2010 über fünf Milliarden Dollar für Wohltätigkeits-, Sozial- und Umweltprojekte ausgegeben hat.
[hrsg/russland.NEWS]
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