Deutsche Bank hat Hunderte von IT-Experten aus Russland abgezogen

Deutsche Bank hat Hunderte von IT-Experten aus Russland abgezogen

Die Deutsche Bank hat in den vergangenen drei Monaten Hunderte von hochqualifizierten IT-Fachleuten und deren Familien von Russland heimlich nach Berlin umgesiedelt, berichtet die Financial Times (FT) unter Berufung auf Quellen. Rund 1.500 IT-Spezialisten arbeiteten für die Bank in Russland, deren Büros sich in Moskau und St. Petersburg befanden.

Aufgrund der russischen Militäroperation, die am 24. Februar in der Ukraine begann, Aufgrund der am 24. Februar begonnenen russischen ….. in der Ukraine bot die Deutsche Bank allen ihren Mitarbeitern in Russland die Möglichkeit an, nach Deutschland umzuziehen. Etwa die Hälfte der Beschäftigten stimmte zu, und die meisten von ihnen sind bereits umgezogen, so die Gesprächspartner der FT. Insgesamt sind rund 2.000 Menschen umgezogen, darunter die Angestellten der Bank und ihre Familien, die auch ihre Haustiere mitgenehmen konnte.

Viele seien über Finnland nach Deutschland geflogen, so die Quellen. Bei der Transportoperation solle die Deutsche Bank versucht haben, „im Rahmen der bestehenden russischen Gesetze zu arbeiten“, so dass „niemand gefährdet“ und „niemand erpresst wurde, die Bank zu verlassen“. Da die Umzugsunterlagen im Voraus erstellt worden waren, konnten die Mitarbeiter sofort nach ihrer Ankunft mit der Arbeit beginnen.

Was mit den verbleibenden IT-Mitarbeitern der Deutschen Bank in Russland geschehen wird,, ist noch nicht bekannt. „Wir prüfen noch Optionen“, sagte ein namentlich nicht genannter leitender Manager der Bank.

Die Deutsche Bank hatte ihr Geschäft in Russland im März eingestellt. Im April schloss die deutsche Bank die Euro-Konten mehrerer russischer Banken. Bloomberg schätzte die Verluste der europäischen Banken aufgrund der ….. in der Ukraine auf 7 Milliarden Dollar. Trotzdem erzielte die Deutsche Bank im ersten Quartal 2022 den besten Gewinn seit neun Jahren: Er stieg um 18 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

[hrsg/russland.NEWS]

Kommentare