Anteil der Öl- und Gaseinnahmen am russischen Haushalt ist auf niedrigsten Stand seit 16 Jahren gesunken

Anteil der Öl- und Gaseinnahmen am russischen Haushalt ist auf niedrigsten Stand seit 16 Jahren gesunken

Von Januar bis September 2023 machten die Einnahmen aus Öl und Gas 28,3 Prozent der Gesamteinnahmen des föderalen Haushalts aus. Der Anteil ist um fast 15 Prozentpunkte im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 gesunken, so eine Analyse Not des Rechnungshofes über den Fortschritt des Haushaltsvollzugs, die von RBK gelesen wurde. Der Anteil der Öl- und Gaseinnahmen an den Einnahmen des föderalen Haushalts ist auf den niedrigsten Stand seit 2007 gesunken.

In absoluten Zahlen sanken die Einnahmen um das 1,5-fache auf 58 Milliarden Euro. Die Prüfer der Rechenkammer erklären diese Dynamik mit dem Rückgang des Durchschnittspreises für Ural-Erdöl und Erdgas. Gleichzeitig steigen die Einnahmen aus anderen Quellen als Öl und Gas: In den drei Quartalen stiegen sie um 30 Milliarden auf 150 Milliarden Euro.

Am 17. November verabschiedete die Staatsduma in letzter Lesung den föderalen Haushalt für 2024 und den Planungszeitraum 2025-2026. Demnach werden die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft im kommenden Jahr 32,8 Prozent der Einnahmen ausmachen. Im Jahr 2025 steigt ihr Anteil auf 35 Prozent und sinkt dann auf 33,5 Prozent. Gleichzeitig werden für alle drei Jahre zusätzliche Öl- und Gaseinnahmen in Höhe von rund 19 Milliarden Euro   prognostiziert.

[hrsg/russland.NEWS]

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