Experten der Analytical Credit Rating Agency (ACRA) kamen zu dem Schluss, dass die Sanktionen der USA und der EU aus dem Jahr 2014 praktisch keine Auswirkungen auf die Finanzlage russischer Unternehmen und Banken hatten. Nach Ansicht der Analysten behindern die Sanktionen das mittelfristige Wachstum der russischen Wirtschaft nicht.
„Sanktionen können mittelfristig nicht als Hauptgrund für ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in Russland bezeichnet werden. Das potenzielle Wachstum der Wirtschaft in der Zeit von 2017 bis 2018 wird von ACRA auf 1,5 Prozent geschätzt, und die tatsächliche Zahl liegt in der Nähe dieses Wertes“, zitiert RIA Novosti aus einer Zusammenfassung der ACRA-Studie.
Gleichzeitig werden die Auswirkungen von Sanktionen nach Ansicht von Experten langfristig greifbarer. „Die Haupthindernisse für ein schnelleres Wachstum, das bei der Abwesenheit der Sanktionen möglich wäre, bestehen aus der Beendigung gemeinsamer Technologieprojekte sowie dem reduzierten Export von Aluminium und der gedrosselten Förderung von Öl und Gas“, heißt es bei ACRA.
[hub/russland.NEWS]
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