Pensionskasse kostet russischen Haushalt in den nächsten drei Jahren 10 Billionen Rubel

Das Arbeitsministerium hat den Entwurf des Haushaltsplans des russischen Rentenfonds für 2019 und die folgenden zwei Jahre vorgestellt. Die finanzielle Unterstützung aus dem Bundeshaushalt wird für den gesamten Zeitraum 10 Billionen Rubel (etwa 126,7 Milliarden Euro) betragen. Der entsprechende Haushaltsentwurf für die Jahre 2019 bis 2021 ist bei regulation.gov.ru veröffentlicht.

2019 werden insgesamt 3,33 Billionen Rubel aus dem Bundeshaushalt zu 38,6 Prozent der Gesamteinnahmen des Fonds (FIU) beitragen. Im Jahr 2020 wird der Transfer auf 3,44 Billionen Rubel steigen, im Jahr 2021 werden es wieder 3,33 Billionen Rubel sein. Dann solle der Anteil des Transfers aus dem Bundeshaushalt am Gesamteinkommen der FIU auf 35,8 Prozent wieder sinken, heißt es in dem Dokument. Man erwarte 2020 erhöhte Arbeitgeberbeiträge zur Rentenpflichtversicherung der Arbeitnehmer.

Der Gesamthaushalt der Pensionskasse wird im Jahr 2019 auf 8,625 Billionen Rubel geschätzt. Dem stehen Kosten von 8,648 Billionen Rubel gegenüber, woraus ein Defizit von 23 Milliarden Rubel entsteht.

Das Arbeitsministerium hat die Anhänge des Gesetzentwurfs und eine Erläuterung dazu bisher nicht veröffentlicht. RBK schickte eine Anfrage an das Ministerium, einschließlich der Frage, ob das Dokument die Korrekturen von Präsident Wladimir Putin zur Abschwächung der Rentenreform aus der vergangenen Woche berücksichtige. „Der Gesetzentwurf berücksichtigt alle Vorschläge zur Rentenreform von Präsident Vladimir Putin“, erfuhr RBK.

[hub/russland.NEWS]

 

 

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