„Power Machines“ soll mit „Rostec“ Gasturbinen bauen

Der stellvertretende Direktor von Rostec, Dmitry Lelikov, sagte der Nachrichtenagentur Tass, dass die Staatskorporation mit Power Machines über die Beteiligung des Energietechnikunternehmens an der Entwicklung und Herstellung einer eigenen Gasturbine mit hoher Leistung diskutiere.

„Wir haben eine solche Lösung vorgeschlagen, da das Unternehmen ein starker Akteur auf dem Energiemarkt ist und über die notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten für den Bau dieser Art von Anlagen verfügt. Außerdem benötigt das Projekt zusätzliche Investitionen, die durch öffentlich-private Partnerschaften bereitgestellt werden können. Die Zusammenarbeit ist im Format eines Joint Ventures möglich, in dem die Entwicklungen von Rostec sowie die Erfahrungen und Produktionsstätten von Power Machines genutzt werden“, erklärte Lelikow.

In der UdSSR wurden und in Russland werden Gasturbinen mit einer Kapazität von bis zu 25 MW (eigentlich Flugzeugtriebwerke) gebaut, aber keine leistungsstarken Turbinen. Das geht in Russland nur in Kooperation mit den Global Playern wie General Electric und Siemens.

Laut Kommersant verhandelte der stellvertretende Industrie- und Handelsminister, Basil Osmakow, mit Power Machines das Projekt zum Bau „einer Reihe von Pilotanlagen von Gasturbinen mit Nennleistungen von 65 bis 70, 110 bis120 und 160 bis180 MW.“

Nach Angaben des Energieministeriums wird die Nachfrage nach Strom erzeugenden Gasturbinen mittlerer Leistung (100-200 MW) in den Jahren 2020 bis 2035 80 Stück betragen, mit einer großen Kapazität (ab 300 MW) etwa 20 Stück.

Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel plant Gazprom offenbar den Einsatz von Gasturbinen bei der Herstellung von Flüssiggas.

[hub/russland.NEWS]

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