Der Verband Europäischer Unternehmen (AEB) äußerte sich besorgt über das Erscheinen der sogenannten Putin-Liste. Nach Meinung ihrer Vertreter erhöht dies die Unsicherheit im russischen Geschäftsumfeld, berichtet die Nachrichtenagentur Tass. Die Liste kann die Interessen europäischer Investoren und Unternehmen, die mit Russland Geschäfte machen und Handel betreiben, beeinträchtigen.
„Der Verband appelliert erneut an die Staats- und Regierungschefs der EU, der USA und Russlands, Maßnahmen zu unterlassen, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Zukunft belasten könnten, und eine gemeinsame, für beide Seiten annehmbare Lösung politischer Konflikte im Geiste von Frieden und Harmonie zu finden“, so der AEB.
Gestern verkündete der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Büchele, der Ausschuss sei gegen neue Wirtschaftssanktionen in Richtung Russland.
Büchel bezifferte deren Gesamtschaden für Russland und die Europäische Union auf 100 Milliarden Euro. Russland erlitt mit 60 Prozent davon die höchsten Verluste.
[hub/russland/NEWS]
Kommentare