Der ukrainische Präsident Vladimir Selenski traf sich am Montag mit dem EU-Kommissar für die Energie Union, Maros Sefcovic. Nach Angaben des Pressedienstes des ukrainischen Staatschefs erörterten die Gesprächspartner eine Reihe von Fragen der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der Europäischen Union, darunter die Vorbereitung der nächsten Runde dreiseitiger Verhandlungen im Format Ukraine-EU-Russland zur Vorbereitung eines Gasvertrags.
Selenski brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die EU den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 „kontern“ kann. „Als Präsident der Ukraine zähle ich auf die weitere Unterstützung der Europäischen Kommission im Rahmen des Verhandlungsprozesses zwischen der Ukraine, der EU und Russland im Hinblick auf den Abschluss eines Vertrags über den Transit von russischem Erdgas durch die Ukraine nach 2019.“
Selenski sagte auch, dass wie wichtig sei, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen. Am Dienstag äußerte US-Energieminister, Rick Perry, die Hoffnung, dass das Repräsentantenhaus und der Senat des US-Kongresses einen Gesetzesentwurf vorbereiten würden, der Beschränkungen für Unternehmen vorsieht, die am Bau von Nord Stream 2 arbeiten, berichtet RBK unter Berufung auf Bloomberg. Perry sagte in Kiew, dass „die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen Nord Stream 2 verhängen werden“. Nach Angaben der Agentur forderte der US-Energieminister die ukrainischen Behörden außerdem auf, ihre eigenen Ressourcen zu entwickeln, damit sie vor Beginn des Winters genügend Gas im Speicher haben.
[hub/russland.NEWS]
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