Die Investitionen russischer Unternehmen in die Entwicklung von Öl- und Gasfeldern im Iran werden auf 50 Milliarden Dollar geschätzt, teilte der russische Präsidentschaftsberater Yury Ushakov mit.
„Der vielversprechendste Bereich der Zusammenarbeit liegt bei den führenden russische Öl- und Gasgesellschaften (Gazprom, Gazprom Neft, Rosneft, Lukoil, Sarubeschneft, Tatneft). Diese Unternehmen arbeiten systematisch an der Entwicklung von Feldern im Iran. Die geschätzte Summe an Investitionen wird mehr als 50 Milliarden Dollar betragen“, sagte er.
Bei einem Treffen in Moskau unterzeichneten Zarubezhneft, Dana Energy und die National Iranian Oil Company (NIOC) im März ein Abkommen über die Entwicklung von zwei Lagerstätten im Iran – Aban und Western Peydar. So ist Zarubezhneft das erste russische Unternehmen, das einen solchen Vertrag seit der Entwicklung eines neuen Erdölvertrags (Iran Petroleum Contract, IPC) im Iran abgeschlossen hat.
Es wird erwartet, dass solche Verträge auch mit anderen russischen Unternehmen abgeschlossen werden.
Zuvor hatten die russischen Öl- und Gaskonzerne Gazprom Neft, Zarubezhneft und Tatneft dem iranischen NIOC ihre Vorschläge zur Entwicklung von Feldern im Land unterbreitet, berichtete RIA Novosti/Prime. Insbesondere unterbreitete Tatneft Vorschläge für die Entwicklung der Felder Dechloran und Shadegan, Gazprom Neft – Cesmeh-Khosh, Changule und Azar. Die NIOC sollte diese Vorschläge prüfen und entscheiden, ob sich russische Unternehmen an der Entwicklung beteiligen und ob sie hierfür Konsortien mit anderen Unternehmen eingehen müssen.
[gg/russland.CAPITAL]
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