Die angesammelten liquiden Mittel der russischen Regierung beliefen sich zum 1. März auf 17,7 Billionen Rubel (mehr als 16 Prozent des BIP), wovon die liquiden Mittel der Regierung – Rubel und Fremdwährungseinlagen der föderalen Behörden bei Banken und der Zentralbank – 15,3 Billionen Rubel betrugen. Der Rest sind Vermögenswerte von Regionalregierungen, berichtet RBK unter Berufung auf Daten der Zentralbank.
Die akkumulierte Liquidität umfasst hauptsächlich die Fremdwährungsfonds des Nationalen Wohlfahrtsfonds und die Währungskäufe, die das Finanzministerium seit Anfang des Jahres zu Ölpreisen über 42,2 Dollar pro Barrel tätigen konnte, sowie Rubelguthaben auf den Konten des föderalen Haushalts und außerbudgetärer Staatsfonds.
Es wurde darauf hingewiesen, dass im März die Barreserven der Bundesbehörden in Rubel aufgrund der Rubelschwäche um mindestens 1,2 Billionen Rubel wachsen könnten, was etwa 15 Milliarden Euro entspricht.
Im März hatte das Finanzministerium berichtet, dass die liquiden Mittel des Nationalen Wohlfahrtsfonds (NWF) ausreichten, um die Haushaltsverluste aus dem Rückgang der Ölpreise durch sinkende Ölpreise auf 25 bis 30 Dollar pro Barrel für sechs bis zehn Jahre zu decken. Nach Angaben des Ministeriums verändert die Abweichung des nationalen Wechselkurses von der Prognose (65,7 Rubel pro Dollar) für jeden Rubel die Grundeinnahmen aus Öl und Gas des föderalen Haushalts um 70 Milliarden Rubel. Bei einer Reduzierung der liquiden Mittel des NWF unter 5 Prozent des BIP darf die jährliche Verwendung des Fonds zur Deckung der Defizite des föderalen Haushalts und der Pensionskasse den Betrag von einem Prozent des BIP nicht überschreiten.
[hub/russland.NEWS]
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