Präsident Putin erklärte bei der Eröffnungsfeier des internationalen Forums „One Belt – One Road“ in Peking, dass die internationale Gemeinschaft eine Antwort auf den Protektionismus erarbeiten sollte.
„Einseitige Beschränkungen [Sanktionen] unter Umgehung des UN-Sicherheitsrates oder, schlimmer noch, Handelskriege“ seien eine der Formen des Protektionismus.
„Ich habe es schon öfter gesagt und möchte wiederholen, dass diese negativen Trends ein Nährboden für Terrorismus, Extremismus und illegale Migration sind“, die alte Konflikte aufbrechen lassen und neue regionale Konflikte schaffen.
Nach Putins Meinung kann Eurasien ein Beispiel für die Entwicklung einer sinnvollen positiven Agenda zur Lösung dieser und anderer Probleme sein. Und Moskau sei an einer engen Zusammenarbeit mit allen eurasischen Partnern in der Wirtschaftsgemeinschaft auf der Grundlage der Achtung der Souveränität, der Rechte und der legitimen Interessen jedes Staates interessiert.
„Auf diesen Prinzipien bauen wir die eurasische Wirtschaftsunion zusammen mit unseren Partnern Armenien, Weißrussland, Kasachstan und Kirgisistan auf“.
Er hob hervor, dass die Idee des Präsidenten der Volksrepublik China Xi Jinping, die chinesische Initiative „One Belt – One Road“ mit anderen Integrationsverbänden zu verbinden, voll und ganz in die Pläne der EAWU passt.
Die eurasische Union ziele darauf ab, die Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Partnern zu liberalisieren.
„Mit Vietnam wurden Freihandelsabkommen geschlossen und ein vorläufiges Abkommen, das zur Einrichtung einer Freihandelszone mit dem Iran führt. Ähnliche Verträge mit Singapur und Serbien sind hoch aktuell, die Verhandlungen mit Israel, Ägypten und Indien laufen“, fasste Putin zusammen.
Putin erinnerte auch an die Entwicklung der Geschäftsbeziehungen zur EU, da „keine aktuellen Meinungsverschiedenheiten unsere gemeinsame Verantwortung für die Zukunft Europas und Eurasiens auslöschen können.“
Vom 25. bis 27. April findet in Peking das Forum „One Belt, One Road“ statt. Mehr als 5.000 Menschen aus 150 Ländern nehmen daran teil.
Anlässlich der Verleihung des Ehrendoktors der Tsinghua-Universität an Präsident Putin bezeichnete der chinesische Führer Xi Jinping den russischen Präsidenten Putin seinen engsten Freund.
„Für mich persönlich ist Wladimir Putin der engste Freund“, sagte der Vorsitzende der Volksrepublik China bei Xi Jinping und wies darauf hin, dass Putin ein Freund der gesamten chinesischen Bevölkerung ist und zur Stärkung der strategischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern beiträgt. „Ich schätze unsere aufrichtige Freundschaft.“
[hmw/russland.NEWS]
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