Präsident Putin unterzeichnete ein Dekret zur Genehmigung der neuen Doktrin der Energiesicherheit der Russischen Föderation. Das entsprechende Dokument wurde auf dem Portal der normativen Rechtsakte veröffentlicht. Die Doktrin ist eine Planungsstrategie im Bereich der nationalen Sicherheit.
Das 20-seitige Dokument stellt fest, dass die Aufgaben der technologischen Unabhängigkeit des russischen Brennstoff- und Energiekomplexes die Importersetzung sind, insbesondere die Lokalisierung der ausländischen Geräteproduktion oder die Schaffung seiner inländischen Analoga und die Entwicklung des inländischen Marktes für Flüssiggas (LNG).
Darüber hinaus besagt die Doktrin, dass ausländische Beschränkungen für Russland die Teilnahme des Landes an der internationalen Energiesicherheit behindern. Das Dokument beschreibt auch die Bestimmungen der wirtschaftlichen Sicherheit des Landes bis 2030, die Strategie der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung und die Grundlage der staatlichen Politik in der Arbeitssicherheit bis 2025.
Die bisherige Doktrin der Energiesicherheit Russlands wurde vom Präsidenten am 29. November 2012 verabschiedet. Im Jahr 2017 wies Putin an, die Doktrin unter Berücksichtigung möglicher Bedrohungen für die Energiesicherheit des Landes im Zusammenhang mit der Entwicklung der LNG-Produktion zu ändern. Im Juni 2018 wurden Empfehlungen zur Änderung und Ergänzung der Bestimmungen ausgesprochen.
Laut der im vergangenen Jahr vom World Energy Institute veröffentlichten Bewertung der Energiesicherheit lag Norwegen bei der Energiesicherheit an erster Stelle. Russland belegte Platz 12 und die Ukraine befand sich in der schlechtesten Position unter den 25 größten Energieverbrauchern der Welt.
[hmw/russland.NEWS]
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