Gemeinsam mit der Reederei Finnlines hat sich die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ein gewaltiges Ladungspaket gesichert. In den kommenden drei Jahren wird die LHG am Lübecker Skandinavienkai jährlich circa 60 000 zusätzliche Fertigfahrzeuge umschlagen. Die Autos sind für den russischen Markt bestimmt. Finnlines fährt sie zweimal pro Woche nach Bronka, einem Tiefwasserhafen bei Sankt Petersburg. Der Kontrakt gilt ab Januar.
Die Neuwagen gelangen überwiegend per Bahn nach Lübeck, aber auch per Straße. Vom Kleinwagen bis zum luxuriösen Sportwagen ist alles dabei. LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens freut sich doppelt über das Neugeschäft: „Zum einen sind wir natürlich hoch zufrieden über das zusätzliche Geschäft. Es ist ein Produkt der partnerschaftlichen Zusammenarbeit am Standort. Zum anderen zeigt es uns, dass es sich lohnt, weiter an den russischen Markt zu glauben. Jetzt sind wir unter den deutschen Ostseehäfen Marktführer im Russlandgeschäft.“
Die Neufahrzeuge bringen der LHG zusätzlichen Schub. Dafür wird auch die Eröffnung des neuen Forstprodukte-Terminals sorgen, die kurz bevorsteht. Die zusätzlichen Flächen ermöglichen der LHG, auch in dieser Sparte mehr Ladung aufzunehmen.
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