Der agroindustrielle Sektor der EU-Wirtschaften hat sich bereits von den von Russland 2014 verhängten Gegenmaßnahmen erholt. Eine entsprechende Erklärung der EU-Diplomatiechefin Federica Mogherini wurde im Namen der Europäischen Kommission auf der offiziellen Website des Europäischen Parlaments veröffentlicht.
„Trotz der Schwierigkeiten, die durch das russische Embargo verursacht wurden, hat der Agrar- und Ernährungssektor der EU eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen, und die meisten der betroffenen Sektoren konnten alternative Märkte finden“, sagte Mogherini.
Sie betonte, dass seit 2013, d.h. vor der Einführung der russischen Gegenmaßnahmen, die Gesamtausfuhren von EU-Agrarerzeugnissen in Drittländer um 14,6 Prozent gestiegen seien und bis 2018 ein beträchtliches Niveau von 137,4 Mrd. Euro erreicht haben.
Mogherini erklärte, dass die Europäische Kommission regelmäßig die Auswirkungen der restriktiven Wirtschaftsmaßnahmen der EU und der von Russland verhängten Vergeltungsmaßnahmen bewertet. Ihrer Meinung nach ist die Situation in der Regel beherrschbar und überschaubar.
Zuvor hatte der Kreml die Welthandelsorganisation (WTO) über die mögliche Einführung von Zollkontingenten für Waren aus der EU informiert.
[hmw/russland.NEWS]
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