Der russische Energiekonzern Gazprom ist bereit, Verhandlungen über Gaslieferungen aus Russland an die Ukraine aufzunehmen, deren Kosten 25 Prozent niedriger sein werden als die derzeitige. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende von Gazprom, Aleksej Miller, bei einem Treffen mit den Führern der ukrainischen Oppositionsplattform – Für das Leben, Juri Boiko und Viktor Medwetschuk, im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums St. Petersburg mit.
„Wir sind bereit, Verhandlungen über die Vorbereitung eines Abkommens über die Lieferung von russischem Gas aufzunehmen, das dem Endverbraucher ein um 25 Prozent niedrigeres Preisniveau als bisher garantieren würde“, sagte Miller.
Er betonte, ihm sei wichtig, dass ein Vertrag über die direkte Lieferung von russischem Gas an die Ukraine und nicht die Verlängerung des Transitvertrags geschlossen werde.
Laut Miller hat der neue ukrainische Präsident Selenski noch keine Signale zu Gasfragen gesendet.
Zuvor hatte das ukrainische Unternehmen Naftogaz die Fähigkeit Russlands anerkannt, beim Transit nach Europa auf die Ukraine verzichten zu können.
[hmw/russland.NEWS]
Kommentare