Am Dienstag fand das inzwischen 8. Deutsch-russische Logistikforum in einem Hybridformat (sowohl on- als auch offline) in Moskau und in Hannover statt, organisiert unter anderen von Logistics Made In Germany (eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und der deutschen Logistikwirtschaft). Mehr als 120 Interessenten nahmen an der Veranstaltung teil.
Welche neuen internationalen Transportkorridore, Transitmärkte und Wirtschaftszonen gibt es? Wie können sie weiterentwickelt werden? Wie können Logistikketten und Netzwerke in der aktuellen Situation und unter schwierigen Bedingungen aufrechterhalten werden? Diese Themen standen im Vordergrund des Forums.
In der Podiumsdiskussion ging es auch darum, dass die Pandemie ein Katalysator für die ganze Branche war. Für einige Unternehmen war das Jahr 2020 sogar sehr erfolgreich. Das Projekt Hafen Astrachan – ein neuer Logistikweg von Westen nach Süden – ist vorgestellt worden, was auf großes Interesse deutscher Teilnehmer gestoßen war. Man müsse sich jetzt mit Alternativen beschäftigen und neue logistische Lösungen suchen. Auch Digitalisierung und Informationsaustausch standen im Mittelpunkt der Diskussion. Die Branche ist gut durch die Krise gekommen, hieß es im Schlusswort. Man sollte aber nachhaltiger werden.
[hrsg/russland.NEWS]
Kommentare