Bei der Vorstellung des Projekts „Breitspurstrecke Košice–Wien“ erklärte Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Österreich sei ein logisches Ziel der Trans-sibirischen Eisenbahn.
Die Trans-sibirischen Eisenbahn erhält durch die Weiterführung der russischen Breitspur von Košice über Bratislava nach Wien eine Anbindung an das Europäische Schienennetz, an das europäische Wasserstraßennetz über die Donau-Schifffahrt und an den Wiener Flughafen.
Mit dem Bau der etwa 400 km langen Strecke könne im Jahr 2023 begonnen werden. Die Verlängerung der Breitspur-Linie mit dem Bau eines Eisenbahn-Terminals wird der österreichischen Wirtschaft einen wichtigen Impuls geben. Jährlich werden über 20.000 Züge auf der Strecke laufen. Die Gesamtkosten der Eisenbahn-Erweiterung und des Umschlag-Bahnhofes werden fast 6,5 Milliarden Euro kosten und etwa 127.000 Arbeitsplätze schaffen.
Die Sanktionen der europäischen Union gegen Russland werden das Projekt nicht verhindern, denn die EU unterstützt die Eisenbahn-Erweiterung. Die Bahngesellschaften von Österreich, Russland, der Ukraine und der Slowakei haben im Jahr 2009 ein in Wien registriertes Joint-venture zum Zweck der Erweiterung des 1520 mm Spurbahn von Košice nach Bratislava und weiter nach Wien gegründet.
[hmw/russland.NEWS]
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