Jeder dritte Kreditschuldner ist in seinem Recht beschränkt, das Territorium Russlands zu verlassen. Insgesamt sind davon mehr als 1,3 Millionen Schuldner betroffen. Diese Zahlen veröffentlichte Tass unter Bezug auf die russische Bundesvollzugsbehörde (FSSP).
Die meisten Schulden gegenüber Banken haben Russen im Alter zwischen 30 und 42 Jahren. Sie machen 1,8 Millionen Vollstreckungsverfahren für die Eintreibung von Forderungen an Banken durch Gerichtsvollzieher aus. Ein Drittel weniger Schuldner gegenüber Banken sind 42 bis 54 Jahre alt (1,2 Millionen Vollstreckungsverfahren oder 26 Prozent), und verschuldete Russe im Alter von 54 bis 66 Jahren kommen auf 0,95 Millionen Vollstreckungen (21 Prozent) Prozent. Junge Russen – im Alter von 18 bis 30 Jahren – machen nur 13 Prozent der Schuldner aus (584.000 Vollstreckungsverfahren). Am diszipliniertesten sind Bürger über 66 Jahre alt. Sie machen mit 37.000 Vollstreckungsverfahren weniger als ein Prozent aus.
Insgesamt standen am 1. September 2,8 Millionen Schuldner unter der Ausreisebeschränkung. Das sind Menschen, die sowohl gegenüber Banken als auch gegenüber verschiedenen Instanzen und Organisationen Schulden haben – bei der Verkehrspolizei, bei öffentlichen Versorgungsbetrieben und nicht geleitete Alimente-Zahlungen. Die meisten der von dem Ausreiseverbot betroffenen Schuldner leben in der Region Krasnodar, Moskau, Baschkirien, Tatarstan und der Region Moskau.
In den ersten acht Monaten dieses Jahres haben Gerichtsvollzieher 85,9 Milliarden Rubel von Schuldnern aus Darlehen zurückgefordert, die durchschnittliche Verschuldung beträgt etwa 377.000 Rubel. In 46 Prozent der Fälle belasteten die Gerichtsvollzieher das Einkommen der Schuldner, für jedes 17. Verfahren wurde das Eigentum der Schuldner beschlagnahmt. Interessanterweise gibt es unter den Schuldnern mehr Frauen als Männern.
[hub/russland.NEWS]
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