In Russland nimmt die fiskalische und pseudofiskalische Belastung der Russen zu. Dabei geht es nicht nur um Steuererhöhungen, sondern auch um Geldbußen, Verbrauchsteuern, sowie Zahlungen im Wohnungs- und Versorgungssystem. Darüber sprach Michail Schmakow, Chef der Föderation Unabhängiger Gewerkschaften Russlands (FNPR), mit der Zeitung Rossiskaja Gazeta. Dies führt zu Unzufriedenheit unter den Russen und kann zu jeglichen Konsequenzen führen, einschließlich Protesten.
Gleichzeitig gab der Gewerkschaftsführer zu, dass es unmöglich ist, das Wachstum dieser fiskalischen und pseudofiskalischen Belastungen zu stoppen. Aber die negativen Auswirkungen könnten sich abschwächen, wenn die Russen mehr verdienen würden.
Zunächst sei es notwendig, die Methode zur Festlegung des Mindestlohns zu ändern. Man müsse die steigenden Ausgaben der Bevölkerung für Steuern, Geldbußen, Wohnraum und kommunale Dienstleistungen berücksichtigen, und dann sollten die Löhne über die gesamte Tariflinie wachsen, ist Michail Schmakow überzeugt.
Über dieses Thema hatte er zuvor bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten gesprochen. Gestern wies Wladimir Putin Regierungschef Dmitri Medwedew an, die fiskalische und quasi-fiskalische Belastung der Menschen im Land zu analysieren.
[hub/russland.NEWS]
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