„Gazprom teilte mit, dass keine der Turbinen aus der Kompressorstation Portowajaa, die Teil der Nord Stream-Infrastruktur ist, derzeit in Kanada repariert wird. Am Vortag hatten die kanadischen Behörden ihre Absicht bekundet, insgesamt sechs Turbinen der Pipeline nach Reparaturen an Deutschland zu übergeben.
In einer per Telegram veröffentlichten kurzen Erklärung des russischen Staatskonzerns hieß es: „Im Moment wird keine der Turbinen der Portowaja-Kompressorstation in Kanada repariert“.
Gestern hatte die kanadische Außenministerin Melanie Joly dem TV-Sender CBC
gesagt, dass fünf Turbinen für Nord Stream noch immer in Montreal gewartet werden. Joly erklärte, dass die kanadische Seite beabsichtige, alle Anlagen an Deutschland zu übergeben.
Sie forderte Russland außerdem auf, die Siemens-Turbine von Deutschland zurückzunehmen. Zuvor hatte Gazprom in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass eine Rückführung nach Russland wegen der Sanktionen nicht möglich sei.
Vom 31. August bis zum 2. September wird die Nord Stream-Pipeline für Wartungsarbeiten angehalten. Nach der vorbeugenden Wartung wird die Gasförderung auf 33 Millionen Kubikmeter pro Tag wiederhergestellt (bei einer Nennkapazität der Pipeline von 160 Millionen Kubikmetern pro Tag).
[hub/russland.NEWS]
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