Fitch hebt Russlands Rating auf BBB

Die internationale Ratingagentur Fitch hat das russische Rating von BBB- auf BBB mit stabilem Ausblick erhöht.

Die Agentur wies darauf hin, dass Russland jetzt eine zuverlässige und stabile politische Basis hat, die zum einen eine verbesserte makroökonomische Stabilität gewährleistet, zum anderen die Abhängigkeit der Wirtschaft von den Ölpreisen verringert und last not least auch vor externen Schocks schützt.

Darüber hinaus betonte Fitch auch, dass die von Moskau ergriffenen Maßnahmen dazu beitragen werden, die Sanktionen zu bewältigen.

Laut Anton Siluanow, stellvertretender Premierminister und Finanzminister, ist Fitch im Wesentlichen zu seiner Einschätzung von 2014 zurückgekehrt, was das Kreditrisiko in Russland bis 2014 anbetrifft. Ihm zufolge ist die Ratinganhebung eine weitere Bestätigung für die Anpassung der russischen Wirtschaft an die Herausforderungen und die Fähigkeit, höhere Wachstumsraten zu erreichen.

Das Finanzministerium hofft, dass die Entscheidung von Fitch auch die anderen Agenturen der „Big Three“ bewegen wird, das russische Rating anzuheben.

„Die Verbesserung des Länderratings Russlands durch Fitch ist ein weiteres Indiz für die hohe Wertschätzung aller Schlüsselelemente der makroökonomischen Politik. Höhere Wirtschaftswachstumsraten werden die Attraktivität unseres Landes für Investitionen erhöhen. Trotz externer Risiken unterstreicht der Anstieg erneut die Qualität der Wirtschaftspolitik und das Vertrauen von Fitch in die Nachhaltigkeit der russischen Wirtschaft,“ kommentierte der Generaldirektor des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) Kirill Dmitrijew.

Ihm zufolge wird die erwartete Verbesserung des russischen Wirtschaftswachstums in den kommenden Jahren, unter anderem aufgrund der Umsetzung nationaler Projekte und möglicher staatlicher Entscheidungen, ab 2020 einen Teil der Öl- und Gaseinnahmen auszugeben, die Wirtschaft erheblich ankurbeln können.

[hmw/russland.NEWS]

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