Fast 4 Millionen Menschen in 70 Regionen, in denen das Existenzminimum unter dem russischen Durchschnitt liegt, erhalten 2019 eine staatliche Zulage zu ihrer Rente, sagte der Vorsitzende der Pensionskasse Russlands (PFR) Anton Drosdow Reportern.
„Diese Maßnahme betrifft 3,8 Millionen Menschen, die durchschnittliche Höhe der zusätzlichen Zahlungen – etwas mehr als 1900 Rubel. Wir planen, 86 Milliarden Rubel für diese Zwecke im nächstes Jahr zu verwenden und dementsprechend etwas mehr als 70 Milliarden Rubel jedes Jahr 2020 und 2021″, sagte Drosdow. Die Zahlungen sollen dafür sorgen, dass das Niveau der Renten in den Regionen nicht unter das Existenzminimum sinkt.
Am Mittwoch verabschiedete die Staatsduma in erster Lesung den Entwurf des Haushaltsplans des Pensionsfonds für 2019 bis 2021. Die Einnahmen der Pensionskasse Russlands im Jahr 2019 betragen 8,61 Billionen Rubel, im Jahr 2020 – 9 Billionen Rubel, 2021 – 9,2 Billionen Rubel. Die Ausgaben – 8,64 Billionen, 9 Billionen und 9,33 Billionen. Ein Transfers aus dem Bundeshaushalt ist im Jahr 2019 in Höhe von 3,32 Billionen Rubel geplant, im Jahr 2020 – 3,4 Billionen Rubel, in 2021 – 3,31 Billionen Rubel.
Die Erhöhung der Altersrente für nicht erwerbstätige Rentner ist zum 1. Januar 2019 auf 7,05%, 2020 – auf 6,6%, 2021 – auf 6,3% geplant. Infolgedessen wird die durchschnittliche jährliche Rente im nächsten Jahr 15.367 Rubel erreichen, was 173,7% des Existenzminimums für einen Rentner entspricht.
[hmw/russland.NEWS]
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