FAS befand MTS, Beeline und Tele2 für schuldig wegen Diskriminierung von PrivatunternehmenSmartfon Handy bild © russland.NEWS

FAS befand MTS, Beeline und Tele2 für schuldig wegen Diskriminierung von Privatunternehmen

Der Föderale Antimonopoldienst (FAS) hat festgestellt, dass MTS, Tele2 und Beeline (PJSC VimpelCom) diskriminierende Bedingungen für Privatunternehmen geschaffen haben. Diese Mobilfunkbetreiber haben gegen das Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs verstoßen, heißt es auf der Website der Regulierungsbehörde in einer Erklärung.

„Der Antimonopoldienst hat in der Untersuchung festgestellt, dass die Bedingungen der Verträge mit Organisationen ohne staatliche Kapitalbeteiligung deutlich von den Bedingungen der Verträge mit Organisationen mit staatlicher Kapitalbeteiligung unterscheiden.“

Die Regulierungsbehörde stellte fest, dass private Unternehmen bis zu zehnmal mehr zahlen könnten als Unternehmen mit staatlicher Beteiligung. Als Beispiel für Dienste, bei denen es zu Diskriminierungen kommen kann, wurde der Informations-, Service- und Transaktionsversand von SMS-Nachrichten genannt.

Der Antimonopoldienst wird MTS, Tele2 und Beeline eine Anordnung zur Beseitigung der Verstöße erteilen. Das Verfahren gegen MegaFon wird am 16. Mai 2019 fortgesetzt.

Im Dezember 2018 verpflichtete der Föderale Antimonopoldienst die „großen Drei“ der Mobilfunkbetreiber (MTS, VimpelCom und MegaFon), eine Geldstrafe von je 737.500 RUB für das On-Net-Roaming im Land zu zahlen.

[hmw/russland.NEWS]

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