Der ehemalige ukrainische Wirtschaftsminister Viktor Suslow erklärte, dass Kiew mit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union wissentlich ungünstige Bedingungen akzeptiert habe, die die ukrainische Wirtschaft ruinieren, wird er auf 112 Ukraine zitiert.
Seiner Meinung nach ist ein wichtiger Teil dieses Abkommens die Einrichtung einer Freihandelszone. Aber anstelle von Vorteilen und Zugang zum europäischen Markt hat Kiew Quoten und Beschränkungen für die Einfuhr seiner Produkte in die EU erhalten, während europäische Waren unbegrenzt in die Ukraine gelangen.
„Wir können nicht mit der europäischen Wirtschaft konkurrieren, haben uns aber bereit erklärt, auf der Grundlage der in der EU geltenden technischen Vorschriften und Normen zusammenzuarbeiten. Deshalb wurde das Abkommen vom ehemaligen Leiter der Wirtschaftsabteilung unterzeichnet, der sagte, es sei wissentlich ungleich, unrentabel und diskriminierend.“
Außerdem gebe es ein enormes Handelsdefizit, da Kiew fast nur Rohstoffe in die Europäische Union liefert und Europa dagegen Fertigprodukte.
„Als Folge dieser falschen strategischen Entscheidung, stirbt unsere Wirtschaft und Industrie.“
Die Ukraine hat 2014 ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnet. Gemäß der Vereinbarung haben ukrainische Hersteller Zugang zum europäischen Markt erhalten, können aber ohne Zölle nur 36 Arten von Waren in begrenzten Mengen in die EU verkaufen.
[hmw/russland.NEWS]
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