Seit 2002 erstellt die Weltbank und die International Finance Corporation jedes Jahr ein Doing Business-Rating, das auf der Analyse der Länder hinsichtlich der günstigen Bedingungen für die Geschäftstätigkeit basiert. Insgesamt werden 190 Länder unter die Lupe genommen. Eine gute Bewertung bedeutet, dass das regulatorische Umfeld für die Gründung und das Funktionieren eines Unternehmens günstig ist. Dabei werden solche Kriterien bewertet wie Registrierung einer Baugenehmigung, Eröffnung eines neuen Geschäfts, Anschluss an Stromversorgungsnetze, Registrierung von Eigentum, Steuern oder die Möglichkeiten einer Kreditaufnahme.
Russland konnte sich im Doing Business-Ranking 2020 vom 31. auf den 28. Platz verbessern.
Erst vor sieben Jahren belegte Russland den 120. Platz.
Zu den Top 10 Ländern mit dem günstigsten Geschäftsklima gehörten Singapur, Hongkong (China), Dänemark, die Republik Korea, die Vereinigten Staaten, Georgien, Großbritannien, Norwegen und Schweden.
Beim Russland-Afrika-Wirtschaftsforum, das im Oktober in Sotschi stattgefunden hat, scherzte der russische Präsident Wladimir Putin über die Verbesserung der Republik Mauritius im Doing Business-Ranking der Weltbank. „Sie sind nicht bescheiden“, sagte der russische Präsident zum amtierenden Präsidenten des Landes Paramasivum Pilla Vyapuri. „Sie sind vom 28. Platz im Doing Business-Ranking auf den 13. und Russland vom 31. Platz auf den 28. Rang vorgerückt. Wir haben Ihren Platz eingenommen“, zitierte Putin die Nachrichtenagentur TASS.
Laut Rating sind die besten Voraussetzungen für die Gründung und Führung eines Unternehmens unter den Ländern der ehemaligen UdSSR in Georgien (7. Position), Litauen (11. Platz), Estland (18. Platz) und Lettland (19. Platz). Deutschland konnte um zwei Positionen auf den 22. Rang klettern.
[hrsg/russland.NEWS]
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