Rosstat hat einen Bericht über die soziale und wirtschaftliche Lage in Russland veröffentlicht. Die Agentur verzeichnete einen Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 4,5 Prozent, den besten Wert seit September 2019. Das russische BIP wuchs in der ersten Jahreshälfte mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,8 Prozent und lag damit über den Berechnungen des Wirtschaftsministeriums, das von einem Wirtschaftswachstum von 4,6 Prozent ausging.
Wachstum der Schlüsselindikatoren aus dem Rosstat-Bericht auf Jahresbasis:
Reallöhne – +3,4 Prozent für sechs Monate;
Anlageinvestitionen – +7,3 Prozent für den Sechsmonatszeitraum;
Einzelhandelsumsatz – +9,3 Prozent für sieben Monate
Agrarproduktion – +0,4 Prozent für sieben Monate;
Umsatz im Gaststättengewerbe – +30,8 Prozent in sieben Monate;
Wohnungsbau – +30,1 Prozent für sieben Monate.
Der Reallohnanstieg beschleunigte sich von 3,3 Prozent im Mai auf 4,9 Prozent im Jahresvergleich im Juni. Nominal lag das Durchschnittsgehalt im Juni bei 58.782 RUB. Das waren 11,7 Prozent mehr als im Juni 2020. Die Regierung geht davon aus, dass die Reallöhne bis 2021 um 3,2 Prozent steigen werden.
Die nominalen Investitionen in der ersten Jahreshälfte betrugen 7,8 Billionen RUB. Im zweiten Quartal stieg die Zahl um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 47,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal. Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung erwartet ein Wachstum der Anlageinvestitionen von 4,5 Prozent.
[hmw/russland.NEWS]
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