Die Staatsduma hat in dritter und letzter Lesung den Gesetzentwurf zur „Aufhebung des Verbots des Anbaus von Drogenpflanzen für medizinische Zwecke“ verabschiedet. Die Verfasser des Gesetzentwurfs sind der Ansicht, dass diese Maßnahme dazu beitragen wird, die Produktion entsprechender Pflanzen in Russland aufzubauen, da die meisten der produzierenden Unternehmen ihren Sitz in den Ländern haben, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben.
Derzeit verbietet Russland den Anbau von Suchtstoffen und die Herstellung von Suchtstoffen und psychotropen Substanzen. Das Gesetz wird dieses Verbot aufheben und das Verfahren für den Anbau für veterinärmedizinische und medizinische Zwecke festlegen ebenso das staatliche Monopol und die Anforderungen an die Verwendung solcher Pflanzen für wissenschaftliche, pädagogische und fachliche Zwecke.
Darüber hinaus sieht der Gesetzentwurf die Verwendung von Pflanzen, die Suchtstoffe enthalten, für industrielle Zwecke vor. In der Begründung heißt es, dass z.B. die gesamte Menge (jährlich 8.000 bis 13.000 Tonnen) an Schlafmohn, das für Lebensmittelzwecke benötigt wird, importiert wird.
[hmw/russland.NEWS]
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